Der Mensch.
Ich interessiere mich für den Mensch. Und für die
Menschen.
Die Menschen in ihrem Reichtum an Verschiedenheit, an Originalität,
an Schönheit.
Die Menschen in ihren mannigfaltigen Erscheinungen, ihren
Gesten, ihren Sprachen, nicht zuletzt ihren Körpersprachen,
in ihrem Temperament.
Der Mensch als Kreation, als das Resultat einer wunderbaren
Schöpfung.
Der Mensch als Essenz dessen, was die Menschen vereinigt,
dessen, was alle miteiander teilen, was alle gemein haben,
das, schliesslich, was den Mensch zum Menschen macht: die
Poesie.
Sie ist bewusste Empfindung von Freud und Leid, Liebe und
Hass, Gier und Ernüchterung, Leidenschaft und Frustration.
In meinen Bildern tauche ich den Mensch (meist auch als Mensch
erkennbar) in einen Raum, der durch ihn gestaltet wird und
der ihn gleichzeitig trägt. Ja, der ihn widerspiegelt
und in abstrakter Weise zeigt.
In manchen Bildern verschwindet die figurative Darstellung
des Menschen sogar ganz in seiner räumlich energetischen.
(siehe ”printemps”)
Es ist der Versuch, den Teil des Menschen darzustellen, der
keine greifbare Form hat: Energie.
Gerade da, wo sich diese in der Natur am anschaulichsten vermaterialisiert,
ist sie am schwersten darstellbar.
Beispielsweise als Wasser, als Luft und als Licht, als Wolken,
als Regen- und als Regenbogen.
Will man sie malerisch darstellen, ist das Ergebnis ein “abstraktes”
Bild.
Genau wie der Raum, in dem sich meine Menschen bewegen.
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